Eigenes Game programmiert – mit Hilfe von KI

Ein selbst programmiertes Game und mit künstlicher Intelligenz erstellte Bilder: Wir haben die Welt von ChatGPT und Co. weiter erkundet.


Das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wir stürzen uns neugierig auf News, stillen unseren Informationsdurst – und probieren manches gleich selbst aus. So kam unser Grafiker Tim Werndli auf die Idee, ein Onlinegame zu programmieren, obwohl er über keine Vorkenntnisse verfügte. Das klingt wie eine Herkulesaufgabe, wurde aber dank der Unterstützung durch KI zu einem machbaren und spannenden Abenteuer.

ChatGPT als Programmierassistenz
Die Spielidee entwarf der Jüngste im Team von P-ART von A bis Z selbst. Das Know-how für die Programmierung holte er sich bei ChatGPT. Die künstliche Intelligenz half ihm, die Grundlagen der Programmiersprache JavaScript sowie die Logik hinter verschiedenen Spielelementen zu begreifen, einen funktionsfähigen Code fürs Spiel zu generieren und Bugs zu beheben, die während des Entwicklungsprozesses auftraten. Ohne KI hätte sich Werndli das Wissen mühsam in Foren und Anleitungen zusammensuchen oder einen Kurs absolvieren müssen.

Passendes Design dank DALL-E und Midjourney
Ein Spiel ist nicht nur ein Code, sondern auch dessen visuelle Darstellung. Hierfür nutzte Werndli die KI-Tools DALL-E und Midjourney. Er beschrieb der künstlichen Intelligenz, wie das Spiel aussehen soll. Diese generierte in Sekunden einzigartige Designs für Schneefiguren, Landschaft und Hintergrund. Das Action-Spiel «Carrot Smash» lässt sich sehen: carrot-smash.p-art.ch

Mit DALL-E und Midjourney kreierten wir auch einzigartige Bilder für den Eigenbedarf. KI eignet sich bestens, um das Rüebli – für uns auch ein Symbol für frische, knackige und langlebige Kommunikation – mit vergleichsweise wenig Aufwand sehr kreativ in Szene zu setzen. Was einfach klingt, kann anspruchsvoll sein: Je komplexer die Bildidee, desto schwieriger ist es, die Tools erfolgreich mit Prompts zu briefen. Wie meistens gilt: Übung macht den Meister.


Ohne Mensch geht es nicht

Wir haben weitere, wertvolle Einblicke in die Leistungsfähigkeit von KI-Tools gewonnen. Was sich weiter bestätigt hat: So raffiniert die Tools auch sein mögen, die menschliche Denkleistung ist unverzichtbar. Für passende Kreationen benötigt KI präzise Prompts. Und: Unser Urteilsvermögen erkennt Fehler, die ChatGPT und Co. übersehen. Wenn wir künstliche Intelligenz sinnvoll in unseren Kreativitätsprozess integrieren, erreichen wir hochwertige Ergebnisse.